Ukrainische Flüchtlinge beim Sozialamt anmelden- Hilfsbereitschaft und Frust
Vor 3 Monaten trafen “unsere” ersten Ukrainer ein. Die Stiefschwester meines Falkens mit ihrer 5-Jährigen Tochter kam abends am 10. März 2022, mein Falke hatte sie persönlich an der polnischen Grenze eingesammelt. Einen Tag später, morgens um 4 Uhr kamen der Vater meines Falkens mit seiner jetzigen Frau und einer kleinen, recht verstörten Katze, nach 1800 Kilometern Fahrt im eigenen Auto bei uns an. Zu müde zum Schlafen. Um 6:00 Uhr sind wir direkt zur “Anmeldung bzw. Registrierung” der vier zu uns geflüchteten Menschen zum Sozialamt an der Leopoldstraße gefahren. Da wütete der Krieg bereits 3 Wochen. Wir stellten uns in eine Schlange von über 120 Menschen und hatten das Glück unsere Ukrainer abends vor Geschäftsschluss nach rund 11 Stunden Warterei noch angemeldet zu bekommen. Helfer stellten Bänke, Kaffee, Snacks und Kinderspielzeug und die Solidarität war groß. Auf Anraten der Mitarbeiter richtete ich für alle Ukrainer, die über biometrische Pässe verfügten Girokonten ein, damit zukünftig Gänge zum Amt entfallen sollten. Die Sozialhilfe sollte bereits ab April direkt überwiesen werden, um weitere “Menschenschlangen” zu vermeiden.
In der Zwischenzeit kam noch die Patentante der 5-Jährigen “Stiefnichte” meines Falken zu uns, eine energiegeladene Frau Anfang 40, die er aus dem Kiewer Freundes- und Bekanntenkreis kannte und die eine bemerkenswerte Fluchtgeschichte hinter sich gebracht hatte. Auch kam noch die 23- Freundin eines Kiewer Freundes meines Falken, der aufgrund der Ausreisebestimmungen nicht mitkommen konnte und uns per Telefon, den Tränen nahe, bat uns gut um sie zu kümmern. Die Beziehung war wohl verhältnismäßig frisch, so dass wir sie bei den letzten Besuchen in der Ukraine noch nicht kennen lernen konnten.
So wohnten wir zur “Höchstphase” kurzfristig zu zehnt, plus Katze bzw. später Hund in einer 4-Zimmer Wohnung. Aus dem russisch-/ ukrainischsprachigen Bekanntenkreis bekamen wir ähnliche Wohnverhältnisse im März / April mit. Neben den zahllosen Telefonaten und Besichtigungsterminen wegen Wohnungen, Amtsgängen kamen schließlich auch Einkäufe, um fehlende Kleidungsstücke und andere Notwendigkeiten zu besorgen hinzu und der Haushalt wollte unter fleißiger Mithilfe der Ukrainer auch noch erledigt werden.
Die 23-Jährige konnten wir nach kurzer Telefon- Odyssee im Bekannten- und Freundeskreis in ein gerade freigezogenes WG-Zimmer bei einer guten Freundin vermitteln. Meine Schwiegereltern konnten wir dank des Entgegenkommens unserer Nachbarn, in einer freien Wohnung direkt neben unserer unterbringen. Es folgten zahllose Autofahrten und Termine um die Wohnung auszustatten, Papiere auszufüllen, Strom anzumelden, die beiden von mir auf die neue Wohnung umzumelden etc. Alle brauchten Deutschkurse. Auch hier schafften wir es durch Anrufe, Mails und zusätzlich persönliches Erscheinen, alle in den sich rasch füllenden Kursen unterzubringen. Für die 5-Jährige Nichte meines Falken fanden wir auf die Schnelle einen Kindergartenplatz. Später über Kontakte eine möblierte Wohnung für sie und die Mutter. Ein absoluter Glücksfall nach über 40 Anfragen bei Vermietern. Eine engagierte Dortmunderin "übernahm" die Amtsgänge für die Mutter mit Tochter, so dass wir später "nur" noch vier Menschen dabei begleiteten.
Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge in Dortmund gleicht Langstreckenlauf im Sprint
Ich verbrauchte meine kompletten 11 Tage Resturlaub vom vergangenen Jahr bei Ämtern, Ebay-Kleinanzeigen und Wohnungsbesichtigungen. Ich muss zugeben, dass meine Arbeit trotzdem darunter litt. Etliche Anrufe und dringende Mails ließen sich nur während meiner Arbeitszeit erledigen. Chef und Kollegen zunächst sehr verständnisvoll, später genervt, da ich durch den ganzen Stress nicht nur geistig abwesend war, sondern auch ungewohnt anfällig wurde und krankheitsbedingt ausfiel.Die Nachmittage und Abende versuchte ich meinen Kindern gerecht zu werden, die absolut keine Lust auf die ganzen Menschen bei uns in der Wohnung hatten. Wir versuchten die Situation durch ausgiebige Spielplatz Besuche und Ausflüge zu entzerren. Trotzdem zofften sich sowohl Kinder, als auch irgendwann die Erwachsenen. Lagerkoller. Wir nahmen abwechselnd alle mit in Zoo, Zirkus, Schwimmbad, Theater, Eis, Pommes, Planetarium, Spritgeld, die ganzen Kleinigkeiten gingen ins Geld. Ich streckte meinen Nachbarn Miete und Kaution für die Schwiegereltern vor, da ich nicht wusste ob und wann das Amt zahlen würde. Mir wurden auch direkt die Nebenkosten erhöht, als im Haus bekannt wurde wie viele Menschen sich bei uns tummelten und voraussichtlich auch bleiben wollten. Bekannte und Familie halfen uns großzügig aus.
Frust und Verwirrung beim Sozialamt, Ausländerbehörde und Jobcenter
Frustriert stellte ich fest, dass ich telefonisch mehrere Wochen nicht beim Sozialamt durchkam, Zahlungen auf die Konten nicht erfolgten und auch Termine bei der Ausländerbehörde erst nach mehrmaligem Nachfragen für Mitte Juli 2022 vergeben wurden.
Bei der Anmeldung von Olena, der Patentante, verweigerte mir eine Mitarbeiterin des Sozialamts Dortmund den einzigen noch freien Stuhl im Gebäude, mit den Worten: “Wo soll ich denn dann meine Handtasche hinlegen??” Als ich zynisch fragte, wer von uns Dreien (Geflüchtete, Dolmetscherin oder Wohnungsgeberin) denn jetzt nach über 8 Stunden Wartezeit weiterhin stehen oder auf dem Boden sitzen sollte, damit es ihrer Handtasche gut ginge, rauschte sie mit wütendem Blick an mir vorbei, schnappte sich dramatisch ihre Tasche vom Stuhl, öffnete einen zu meiner Überraschung komplett leeren Schrank und pfefferte die Tasche dort in ein geräumiges Ablagefach. Das Gespräch wurde in exakt dieser Manier weiter fortgeführt und jede Nachfrage meinerseits mit genervtem Augenrollen abgewiesen. Nachdem ich nachbohrte, warum seit Wochen keine Miete für meine Schwiegereltern gezahlt wurde, fanden wir gemeinsam raus, dass die physischen Akten noch exakt an derselben Stelle in demselben Büro auf demselben Schreibtisch lagen, wo ich sie gemeinsam mit ihnen einige Wochen zuvor abgegeben hatte. Immerhin versprach sie mir sich nun “persönlich” darum zu kümmern und die Akte ins System einzupflegen. Die Miete erhielt meine Nachbarin dennoch erst Anfang Juni, nachdem ich irgendwann drohend: “Mietzahlung - Sonst Obdachlosigkeit!!!” in den Betreff ans Sozialamt geschrieben habe.
Wenn ich mal jemanden am Telefon hatte wurde stets Geduld gepredigt und auf die immer gleichbleibende Website der Stadt Dortmund verwiesen, auf der sich wirklich gar keine Neuigkeiten fanden. Als ich mich irgendwann einmal zu beschweren wagte, ich habe nun über 7 Mails pro geflüchteter Person geschrieben ohne Antwort auf meine Fragen zu erhalten, höhnte eine Dame des Amtes: “Es gibt Leute die haben 15 Mails geschrieben und noch keine Antwort erhalten!” Ich weiß nicht, in welcher Welt mich das trösten soll, komme ich bei 6 Leuten mal 7 Mails doch immerhin auf 42 Mails, plus ungezählte Anrufe und persönliche Vorsprachen!!
Wenn ich mal jemanden am Telefon hatte wurde stets Geduld gepredigt und auf die immer gleichbleibende Website der Stadt Dortmund verwiesen, auf der sich wirklich gar keine Neuigkeiten fanden. Als ich mich irgendwann einmal zu beschweren wagte, ich habe nun über 7 Mails pro geflüchteter Person geschrieben ohne Antwort auf meine Fragen zu erhalten, höhnte eine Dame des Amtes: “Es gibt Leute die haben 15 Mails geschrieben und noch keine Antwort erhalten!” Ich weiß nicht, in welcher Welt mich das trösten soll, komme ich bei 6 Leuten mal 7 Mails doch immerhin auf 42 Mails, plus ungezählte Anrufe und persönliche Vorsprachen!!
Lange Wartezeiten beim Sozialamt, Papierkrieg und Passierschein B-36
Die 23-Jährige die zu uns kam, ist eine Physikstudentin, die sich gerne auf Quantenphysik spezialisieren möchte. Nach umfangreichen Bemühungen und der absolut umwerfenden Unterstützung durch die hiesige Universität und dem persönlichen Engagement durch den zuständigen Professor, hätten wir sie bereits zum vergangenen Sommersemester (04/22) parallel zum Deutschkurs an den englischsprachigen Vorlesungen als Programmstudierende einschreiben können. Als einziger Hinderungsgrund wurde das Fehlen der Bescheinigung über eine Krankenversicherung angesehen! Über das Sozialamt bekamen die Geflüchteten nur Scheine für das jeweilige Quartal die sie beim Arzt vorzeigen mussten. Diese hatten keine Gültigkeit für die Universitäts- Anmeldung. Die Anmeldung für die Krankenversicherung kommt vom Jobcenter. Der Wechsel vom Sozialamt zum Jobcenter erfolgte jetzt erst zum Anfang Juni und war wiederum mit zahllosen Anrufen, Gurkerei und Warterei verbunden, so dass sie jetzt mit etwas Glück immerhin zum Wintersemester 2022/23 mit dem Studium starten kann.
Der für Juni geplante Wechsel der geflüchteten “Kunden” vom Sozialamt zum Jobcenter war konfus. Telefonisch erhielt ich Ende Mai die Auskunft vom Jobcenter, wir müssten die ausgefüllten Dokumente online hochladen um einen Termin zu erhalten und sollten bitte jeweils einen Dolmetscher mit zu den Terminen bringen. Die Seite auf der man die Dokumente (alle auf Deutsch!) hochladen sollte, funktionierte über eine Woche nicht. Die Hotline drei Tage dauerhaft besetzt, nach 10 Minuten flog ich jedesmal aus der Warteschleife. Am Jobcenter überall der Hinweis: “Persönliche Vorsprachen ohne Termin wegen Corona zur Zeit nicht möglich!” Termin aber nur nach Anruf (besetzt) oder Hochladen der Dokumente (Seite funktioniert nicht). Ich sprang im Dreieck. Ich probierte es etliche Male, jeden Tag. Als wir Dokumente beim Sozialamt in Dortmund-Hörde einreichten, sahen wir zufällig, dass dort binnen kürzester Zeit scheinbar eine neue “Jobcenter-Filiale” nur für Geflüchtete entstanden war. Davon wusste man in der Innenstadt aber eine Woche zuvor noch nichts, auf den Websiten war davon auch nichts zu lesen! Wenn ich als Einheimische Schwierigkeiten habe bei der Vielzahl von Ämtern und Dokumenten durchzublicken, wie soll es dann ein Ukrainer schaffen?
Willkür bei den Behörden
Zeitgleich wurde seitens der Ausländerbehörde in Gutsherrenart innerhalb von kürzester Zeit alle zur Anmeldung bei der Ausländerbehörde beordert! Ich bekam kurz vor dem Wochenende eine Mail, alle Ukrainer, die sich in einem bestimmten Zeitraum in Dortmund registriert hätten, müssten in der Zeit von Montag bis Mittwoch in der Berswordthalle mit ihren Dokumenten erscheinen, der Termin im Juli sei ersatzlos gestrichen, die Anmeldung bei der Ausländerbehörde fände ausschließlich Montag bis Mittwoch statt. Wer nicht kommt hat Pech gehabt. Man machte sich auch auf konkrete Nachfrage meinerseits nicht mal die Mühe mir die Namen der Menschen um die es ging mitzuteilen und überließ es mir herauszufinden, auf wen der 6 Leute dies zutreffen würde. Die Geflüchteten um die es ging, erhielten überhaupt keine persönliche Nachricht darüber, obwohl zu allen Personen Dortmunder Adressen vorlagen, die Ausländerbehörde verließ sich einfach darauf, dass ich kurz vor dem Wochenende in schönster Urlaubszeit noch meine Mails checken und den betroffenen Personen kurzfristig Bescheid geben würde. In einer Angelegenheit in der es um Bleiben oder nicht Bleiben, also eigentlich um Leben und Tod geht, war ich absolut von der Kurzfristigkeit und “Friss oder Stirb” Mentalität der Behörde und dem herablassenden Umgangston in der Mail geschockt. Es gab -wie immer- bei der Ausländerbehörde keine Durchwahl für Rückfragen, nicht mal eine Hotline, keine Adresse für die persönliche Fürsprache.Durch den Einsatz weiterer Urlaubstage und irgendwann, notgedrungen der Bitte an die Ukrainer nun alles möglichst selbstständig zu erledigen, saßen sie dann abends nach diversen Amtsgängen bei uns in der Wohnung vereint, wo wir erklären mussten, was sie da eigentlich tagsüber unterschrieben hatten und welche Auswirkungen das für sie haben würde.
Ja, es gibt ein paar Dolmetscher bei den Ämtern, ja, einige Dokumente wurden zumindest auf Ukrainisch übersetzt. Ich habe auch wirklich gute Erfahrungen mit Mitarbeiter*innen des Sozialamtes machen dürfen, die für die Kostenübernahme des Krankenhausaufenthalts für meinen schwer krebskranken Schwiegervater zuständig waren. Hier erkannten die Damen, dass es faktisch um Wochen, wenn nicht Tage geht und setzten alle Hebel in Bewegung die Bewilligung mit dem Umweg übers Gesundheitsamt innerhalb von 2 Tagen auf den Weg zu bringen. Als ich doch mal tagelang niemanden erreichen konnte, wählte ich irgendwann einfach die Tuberkulose-Hotline der Stadt Dortmund. Dort ging man sofort an den Apparat und ich bat inständig nicht abgewimmelt zu werden, da es wirklich dringlich war. Die freundliche Dame verstand die Ausweglosigkeit und machte sich mit dem Hörer in der Hand auf die Suche nach der zuständigen Kollegin im Dschungel des Amtes.
Gebrochene Versprechungen
Gebrochene Versprechungen
Einer Dame vom Sozialamt an deren direkte Durchwahl ich per Zufall gelangt bin, da die allgemeine Hotline seit Wochen nicht besetzt war, schilderte ich irgendwann wortreich meine komplette verzwickte Lage in der Hoffnung, sie würde endlich die Zahlung von Miete bzw. Heizkosten rückwirkend veranlassen. Sie erzählte mir, sie müssten ganz dringend noch alle Daten transferieren, es stünde ein interner Systemwechsel an, danach werde sie mich priorisiert “bearbeiten”. Ich dankte ihr überschwänglich. Dies war vor drei Wochen. Seit über 3 Monaten warte ich nun auf irgendeine finanzielle Unterstützung durch die Stadt, während ich gesundheitliche Auswirkungen spüre, Vollzeit arbeite und mein bisher sehr guter Ruf auf meiner Arbeit durch die ganze Bürokratie und die Zeit, die sie vor allem im Vormittagsbereich, während der Öffnungszeiten der Ämter frisst, echt angekratzt ist.
Wie kann man denn seitens der Stadt erwarten, dass Vermieter überhaupt bereit sind Flüchtlinge bei sich wohnen zu lassen, wenn die Miete 3 Monate nicht gezahlt wird und man nicht einmal Bescheid bekommt, ob überhaupt Kosten übernommen werden?
Die freiwilligen Helfer tragen einen Großteil der Arbeit und dürfen sich von einzelnen Mitarbeitern noch höhnische Bemerkungen anhören. Wenn einzelne Mitarbeiter unfreundlich oder arbeitsscheu sind, wirft das ein schlechtes Bild auf die ganze Behörde, die im Großen und Ganzen ja wirklich unglaubliches leistet.
Mich wundert es halt nur, dass trotz der großen Flüchtlingskrise in der Vergangenheit die Strukturen nicht nennenswert hinterfragt und optimiert wurden und die deutsche Bürokratie nach allem was ich mitbekomme wieder dasteht wie “Ochs am Berge, 1,2,3”. Ich würde mir für Deutschland ein souveräneres Bild der Ämter im Jahr 2022 wünschen. Vielleicht mehr Digitalisierung: Jemand der die Homepages der Stadt mit den wochenaktuellen FAQs füttert (Achtung das SOZIALAMT ist einfach mal umgezogen!!!) würde bestimmt den Druck von der städtischen Hotline nehmen!
Ich hoffe weiterhin, dass die bisherigen Erfahrungen freiwillige Helfer in Zukunft nicht abschrecken. Kriege wird es immer geben. Lasst uns beten, dass es uns nicht trifft. Trotz allem, würde ich jederzeit wieder helfen, einfach weil ich auch will, dass mir oder meiner Familie im Ernstfall geholfen wird und man Menschen in Not ja nunmal einfach nicht im Stich lässt.
Was sind wir Menschen mehr als Fleischklumpen, wenn wir unsere Werte und Solidarität vergessen? Lasst und weiter Helfen!
UPDATE (Mitte September): Irgendwie haben wir Zeit bis zu den Zahlungen der Ämter überbrücken können, manche Leistungen wurden jedoch bis heute nicht übernommen, weil die Anträge (alles in Papierform ohne Durchschrift für die Antragssteller) beim Sozialamt verschwunden sind. Ich denke, dass die Gesamtleistung des deutschen Sozialsystems für die ukrainischen Flüchtlinge wirklich umfassend und großartig sind und dafür möchte ich mich herzlich bei allen Steuerzahlern bedanken! So vielen Menschen ein würdiges Ankommen und Leben zu ermöglichen ist wirklich eine humanitäre Leistung. Dennoch: Bitte, bitte treibt die Digitalisierung der Ämter voran, stellt auch mal Menschen ein, die bereit sind nach 12:00 Uhr mittags zu arbeiten und vielleicht teilt ihr die Schichten mal so ein, dass nicht alle gleichzeitig in die Kaffee - und Rauchpause verschwinden. Die Bürger werden es euch danken. DANKE!!!
UPDATE (Mitte September): Irgendwie haben wir Zeit bis zu den Zahlungen der Ämter überbrücken können, manche Leistungen wurden jedoch bis heute nicht übernommen, weil die Anträge (alles in Papierform ohne Durchschrift für die Antragssteller) beim Sozialamt verschwunden sind. Ich denke, dass die Gesamtleistung des deutschen Sozialsystems für die ukrainischen Flüchtlinge wirklich umfassend und großartig sind und dafür möchte ich mich herzlich bei allen Steuerzahlern bedanken! So vielen Menschen ein würdiges Ankommen und Leben zu ermöglichen ist wirklich eine humanitäre Leistung. Dennoch: Bitte, bitte treibt die Digitalisierung der Ämter voran, stellt auch mal Menschen ein, die bereit sind nach 12:00 Uhr mittags zu arbeiten und vielleicht teilt ihr die Schichten mal so ein, dass nicht alle gleichzeitig in die Kaffee - und Rauchpause verschwinden. Die Bürger werden es euch danken. DANKE!!!
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